
Angst
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Angst – alleine das Wort macht manchmal schon Unbehagen. Dabei ist die Angst ein extrem wichtiger Impuls des menschlichen Organismus.
Früher einmal – vor etlichen tausend Jahren – war es die Angst, die die Menschheit überleben ließ. Allein durch die Angst wussten die damaligen Menschen, wer oder was Schaden anrichtet und wer ihnen gut gesonnen war. Ohne Angst würden wir heute nicht existieren, wären den vielfältigen Bedrohungen lange zum Opfer gefallen.
Angst schützt uns auch heute noch. So haben wir Angst vor einem mächtigen Hund, dem wir in unserem Viertel nicht über den Weg trauen und daher den Kontakt lieber vermeiden. Wir haben Angst, vor einer Gruppe zu versagen und bereiten unser Referat entsprechend gut vor.
Die genannten Beispiele beschreiben Ängste, die wir gut verstehen können, bei denen ein konkreter Anlass zu bestehen scheint, den wir einordnen und entsprechend reagieren können.
Wieso aber fürchte ich mich vor einer harmlosen Hausspinne oder einer kleinen Maus, von der ich weiß, dass sie mir nichts anhaben kann? Hier scheint der Verstand nicht regulierend zur Verfügung zu stehen, die Angst hat sich sozusagen als uraltes Relikt selbständig gemacht – wir können sie nicht mehr kontrollieren. Im schlimmsten Fall erleben wir einen ganz gehörigen Leidensdruck und finden auch in unseren sozialen Umgebungen keinerlei Unterstützung, weil niemand das Problem versteht.
„Schuld“ daran ist, wie man heute weiß, das „lymbische System“, einer der ältesten Hirnteile des Menschen. Mit Fortschreiten der der entsprechenden Hirnforschungszweige konnten viele komplizierte Mechanismen des menschlichen Denkens und Fühlens entschlüsselt werden. Mit sogenannten „Bild gebenden Verfahren“ ist es mittlerweile möglich, Menschen sozusagen „live“ in ihrem emotionalen Gefüge zu beobachten. Das heißt, man kann sehen, was im Gehirn passiert, wenn ein Mensch Angst hat.
Hier setzt meine behutsame und verständige Behandlungsmethode in ganzheitlicher Art und Weise an.
Lesen Sie bitte weiter unter „Die Behandlung“.
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